Jahreszeiten-Special: Spielgeräte für Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Ein eigener Garten ist für Kinder ein kleines Paradies – zu jeder Jahreszeit. Ob die ersten warmen Tage im Frühling, sonnige Sommerferien, raschelndes Herbstlaub oder die erste Schneeballschlacht im Winter: Mit den passenden Spielgeräten wird der Garten ganzjährig zum Abenteuerspielplatz. In diesem Jahreszeiten-Special zeigen wir, wie Sie Spielgeräte im Garten optimal an Frühling, Sommer, Herbst und Winter anpassen. Freuen Sie sich auf praktische Tipps rund um Sicherheit, kreative Gestaltungsideen und saisonalen Spielspass – ganz ohne Werbetexte, aber mit jeder Menge Inspiration für die Familie.
1. Frühling: Neuanfang im Garten spielerisch gestalten

Der Frühling ist die Zeit des Aufbruchs – auch im Familiengarten. Nach einem langen Winter können Kinder es kaum erwarten, endlich wieder draussen zu spielen. Jetzt heisst es: Garten fit machen und Spielgeräte startklar halten! Beginnen Sie mit einem gründlichen Check aller Geräte: Sind Schaukeln, Spieltürme und Sandkästen noch stabil und sicher? Lockere Schrauben werden festgezogen, Holzelemente ggf. neu lasiert und der Sand im Sandkasten aufgefüllt. Auch der Rasen freut sich über Pflege, damit schon bald barfuss darauf getobt werden kann.
Expertentipp: Überprüfen Sie im Frühling alle Verankerungen und Fallschutz-Untergründe. Klettertürme und Schaukeln sollten fest im Boden verankert und mit weichem Untergrund (z. B. Rindenmulch oder Fallschutzmatten) ausgestattet sein. So sind die Kinder bei den ersten Kletterversuchen nach der Winterpause gut geschützt.
Jetzt ist auch ein guter Zeitpunkt, um neue Gartenspielgeräte zu integrieren. Viele Familien planen im Frühling eine Erweiterung der Spieloase – sei es ein neues Spielhaus als gemütlicher Rückzugsort oder sogar einen grossen Spielturm mit Rutsche und Kletterwand. Die milderen Temperaturen und der trockene Boden erleichtern den Aufbau. Für DIY-Fans gibt es Budget-Optionen: Wie wäre es zum Beispiel mit einer selbstgebauten Matschküche aus alten Paletten? In so einer Schlammküche können Kinder im Frühjahr nach Herzenslust mit Wasser und Sand panschen – perfekt für die ersten lauen Tage, an denen es auch mal regnen darf.
Budget-Tipp: Nicht alles muss neu gekauft werden. Ein simpler Reifen oder Holzbalken kann im Frühling schnell zum Balanciergerät werden. Aus alten Autoreifen lassen sich farbenfrohe Wippen oder Begrenzungen für den Sandkasten bauen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt – und das gemeinsame Bauen macht der ganzen Familie Spass.
2. Sommer: Wasserabenteuer und schattige Spieloasen

Im Sommer verlagert sich das Familienleben nach draussen in den Garten. Jetzt stehen Wasserspiele hoch im Kurs und vorhandene Spielgeräte werden intensiv genutzt. Ein Sandkasten verwandelt sich an heissen Tagen mit ein paar Eimern Wasser in eine Matsch-Oase, in der Burgen gebaut und Kuchen “gebacken” werden. Schaukeln und Nestschaukeln laden zu luftigen Höhenflügen ein – herrlich, wenn dabei ein leichter Sommerwind weht. Und ein Spielturm wird mit einer angebauten Rutsche zum Zentrum für Abenteuer: Morgens Piratenschiff, nachmittags Dschungelbaumhaus. Vielleicht lässt sich sogar ein Gartenschlauch so an der Rutsche befestigen, dass eine kleine Wasserrutschbahn entsteht? Die Kinder werden es lieben! Denken Sie auch an mobile Planschbecken oder Sprinkler: Schon ein einfacher Rasensprenger sorgt für begeisterte Kreischer, wenn die Kleinen hindurchhüpfen. Wichtig ist, bei all dem Spass auch für Abkühlung und Sonnenschutz zu sorgen.
Sicherheit im Sommer:
-
Schatten schaffen: Platzieren Sie Spielgeräte wenn möglich im Halbschatten. Ein Sonnensegel über dem Sandkasten oder UV-undurchlässige Planen über der Rutsche verhindern, dass Oberflächen zu heiss werden.
-
Temperaturen prüfen: Gerade Rutschen und Klettergerüste können sich in praller Sonne stark aufheizen. Fassen Sie im Hochsommer die Oberfläche kurz an – wenn sie zu heiss ist, lieber warten oder mit Wasser abkühlen, bevor die Kinder rutschen.
-
Sonnenschutz für Kinder: Cremen Sie die Kleinen immer gut mit Sonnenschutz ein und setzen Sie ihnen beim Spielen im Freien einen Hut auf. Regelmässige Trinkpausen im Schatten nicht vergessen!
Damit der Spielbereich auch bei 30 °C ein angenehmer Ort bleibt, können Sie den Garten mit ein paar Handgriffen in eine Sommeroase verwandeln. Ein kleines Planschbecken neben der Rutsche fängt die Kinder nach der Wasserrutschpartie auf und sorgt für extra Erfrischung. Hängen Sie eine Hängematte zwischen zwei Bäume oder stellen Sie ein Tipi-Zelt auf – so gibt es zwischendurch einen schattigen Kuschelplatz zum Ausruhen und Lesen. Wasserspielzeug muss nicht teuer sein: Wasserpistolen, Giesskannen und Eimer bieten stundenlangen Spielspass.
Extra-Tipp: Sommerzeit ist Barfußzeit! Legen Sie einen kleinen Barfusspfad im Garten an. Unterschiedliche Materialien wie glatte Kiesel, Sand, Rasenteppich und Wasserbecken hintereinander ausgelegt, massieren spielerisch die Füsse und sorgen für sensorische Erfahrungen. Die Kids können zwischen den Spielgeräten hin- und herlaufen und den Untergrund mit nackten Füssen erkunden – ein Riesenspass und ganz nebenbei gesund.
3. Herbst: Bunte Blätter und kreative Umnutzung

Der Herbst malt den Garten bunt und bringt neues Spielmaterial direkt von den Bäumen: Laub! Jetzt können Kinder in Laubhaufen springen, mit Kastanien basteln und den Garten spielerisch auf den Winter vorbereiten. Bestehende Spielgeräte lassen sich mit wenig Aufwand herbstlich verwandeln. Ein Spielhaus wird mit Kürbissen und Lichterketten zur gemütlichen Halloween-Hütte. Auf dem Spielturm weht vielleicht eine Piratenflagge im Herbstwind, oder er wird zur Burg im Drachenlager – der Fantasie der Kinder hilft oft schon eine kleine saisonale Deko auf die Sprünge. Wichtig ist, fallendes Laub regelmässig von Schaukelsitzen, Klettergriffen und der Rutsche zu entfernen, damit nichts rutschig wird.
Auch an kürzeren Tagen zieht es Kinder nach draussen – warm eingepackt macht das Herumtollen im Herbstwetter richtig Laune. Nutzen Sie die Jahreszeit für gemeinsame DIY-Projekte im Garten: Wie wäre es mit einem selbst gebauten Drachen (Windspiel) aus bunten Blättern und Ästen, der am Schaukelgerüst befestigt wird? Oder stellen Sie zusammen eine Vogelscheuche auf, die den Garten bewacht – mit alten Kleidern und gefüllten Laubsäcken entsteht ein lustiger Gartenfreund. Solche Aktionen binden die Kinder aktiv ein und schenken dem Garten Persönlichkeit.
Budget-Tipp: Nutzen Sie die Schätze des Herbstes als kostenloses Spielmaterial! Blätter, Kastanien, Eicheln und Tannenzapfen eignen sich hervorragend für Spiele und Basteleien. Eine einfache Idee ist ein Hindernisparcours: Ein mit Laub gefüllter Sack wird zur Hüpfburg, aus Baumstämmen oder Brettern entsteht ein Balancierpfad, und mit Kürbissen markiert man Slalomstrecken. Die vorhandenen Klettergerüste oder Schaukeln können in diesen Parcours einbezogen werden – so entsteht mit wenig Aufwand ein neuer Abenteuerspielplatz im Garten. Ganz nebenbei werden motorische Fähigkeiten trainiert, und die Materialien sind nach dem Spiel leicht kompostierbar.
Wenn die Tage kühler und nasser werden, denken Sie auch daran, empfindliche Spielgeräte vorzubereiten: Sandkästen sollten spätestens jetzt einen Deckel oder eine Abdeckung bekommen, damit Regen und Tiere (z. B. Nachbars Katze) dem Sand nichts anhaben können. Abnehmbare Schaukelsitze aus Plastik kann man an sehr nassen Tagen reinholen oder über den Winter lagern, um ihre Lebensdauer zu verlängern. An fest installierten Geräten lohnt es sich, Metallketten und Gelenke vor Wintereinbruch leicht einzuölen, damit im Frühling alles rostfrei und leichtgängig bleibt.
4. Winter: Schneezauber und sichere Ruhephasen

Auch im Winter muss der Garten nicht zur tabu-Zone werden. Kinder lieben es, im Schnee zu toben – und die vertrauten Spielgeräte bekommen unter einer Schneedecke einen ganz neuen Reiz. Ein verschneiter Spielturm wird zur Eroberungsburg im Eispalast, eine Rutsche zur Minischlittenbahn. Wichtig ist jedoch, im Winter besonders auf Sicherheit zu achten: Prüfen Sie vor dem Spielen, ob Klettergriffe oder Leitersprossen vereist sind. Glatte Oberflächen sollten von Eis und Schnee befreit oder vorübergehend gesperrt werden, um Unfälle zu vermeiden. Generell gilt: Lieber etwas vorsichtiger und mit Aufsicht draussen spielen. Bei extremer Kälte oder Glätte verlegt man das Toben besser nach drinnen – Sicherheit geht vor.
Trotzdem gibt es viele Winterabenteuer im Garten zu entdecken. Nutzen Sie den Schnee kreativ: Unter dem Klettergerüst lässt sich mit Schaufeln eine kleine Schnee-Höhle bauen. Die Kinder können auch um den Spielturm herum einen Schneemann bauen oder eine Schneeballschlacht veranstalten, bei der das Spielhaus als „Basisstation“ dient. Ein weiterer Hit ist es, eine Rutschbahn aus Schnee zu formen: Häufen Sie Schnee an einer kleinen Böschung im Garten auf und nutzen Sie z. B. einen flachen Plastikdeckel als Rodel – schon entsteht eine improvisierte Bobbahn für die Kleinsten. Dabei natürlich stets dabeibleiben und auf einen sicheren Auslauf achten.
Doch Winterzeit ist auch Ruhezeit für viele Geräte. Scheuen Sie sich nicht, einige Spielgeräte vorübergehend stillzulegen, wenn es stürmt oder schneit. Schaukeln können z. B. an sehr kalten Tagen quietschen – hier hilft etwas Fett an den Aufhängungen. Holzelemente am Kletterturm danken es Ihnen, wenn Sie sie im Spätherbst nochmal mit Holzschutz behandeln, damit Nässe und Frost ihnen nichts anhaben. Ein gut gepflegter Spielturm aus robustem Holz (z. B. Lärchen- oder Douglasienholz) hält auch dem Schweizer Winter stand und bereitet jahrelang Freude. Wenn sehr starker Schneefall angekündigt ist, kann es sinnvoll sein, die Dächer von Spielhäusern oder Türmen vom schweren Nassschnee zu befreien, um die Konstruktion zu entlasten.
Machen Sie es sich und den Kindern im Winter besonders gemütlich im Garten. Kurze Tage lassen sich mit etwas Licht verlängern: Eine wetterfeste Lichterkette am Spielturm oder am Gartenzaun sorgt für eine magische Stimmung in der Dämmerung und lädt die Kinder ein, auch an Winterabenden kurz draussen zu spielen oder zumindest staunend den Garten zu betrachten. Und denken Sie an die Tiere: Gemeinsam ein Vogelhaus oder Futterstellen aufhängen (zum Beispiel in Sichtweite der Schaukel) verbindet Spielen mit Naturerlebnis – die Kinder können beobachten, wie im Winter Meisen und Rotkehlchen zu Besuch kommen. So wird der Garten selbst in der kalten Jahreszeit lebendig.
Mit ein wenig Planung und Kreativität wird Ihr Garten zum Ganzjahres-Spielparadies. Jede Jahreszeit hält besondere Erlebnisse bereit – man muss sie nur nutzen! Vom ersten Gänseblümchen im Frühling bis zum Schneemann im Winter gibt es immer etwas zu entdecken. Wie gestaltet ihr euren Garten im Winter? Habt ihr weitere Tipps, um bei Kälte draussen Spass zu haben? Teilt eure Ideen gerne mit uns – wir sind gespannt auf eure Erfahrungen!